Ich möchte die Weihnachtszeit als Gelegenheit nutzen über die Arbeit und Perspektiven der D4C NGO zu berichten. Davor möchte ich aber die aktuelle Lage im Libanon kurz zusammenfassen.
Viele der zerstörten Stadtteile die von der Explosion am 4. August letzten Jahres sind wieder aufgebaut. Das hat man vor allem dem Einsatz der jungen Generation und der internationalen Hilfe zu verdanken. Aber viele Menschen sind dennoch gebrochen, die beispiellose Wirtschaftskrise mit einer 90 prozentiger Abwertung des Libanesischen Pfundes hat die gesamte Bevölkerung getroffen. Im Land leben heute 60% unter der Armutsgrenze und können die Kosten für Grundbedürfnisse wie Medikamente, Heizung oder medizinische Versorgung nicht mehr decken, ganz zu schweigen von der Belastung durch die Covid19-Krise. Mit bis zu zwanzig stündigen Stromausfällen täglich und schlecht funktionierender Müllabfuhr ist die Infrastruktur auch am fast unerträglichen Limit.
Schuld daran ist eine Politiker Klasse, die aus Eigeninteressen und im Einfluss der regionalen Mächte, wie Iran und Saudi Arabien, sich gegenseitig dabei blockieren, greifende Reformen in Gang zu setzen.
Was besonders tragisch ist, ist dass junge, gut ausgebildete Talente gezwungen sind das Land zu verlassen, die für den Aufbau einer nachhaltigen Zukunft so dringend benötigt werden.
Libanesen haben aber den Ruf, lebensbejahend und resilient zu sein. Da wollen wir als NGO ansetzen, und denen, die den Libanon nicht verlassen können oder wollen, eine berufliche Perspektive bieten, die sie bemächtigt, ihr Talent für das Land und für seine Not leidende Bevölkerung einzusetzen.
Unsere Mission:
Was wir bisher erreicht haben:
Unsere Ziele:







Spenden:
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